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Bedeutung von Transkriptionsfaktoren aus der Microphtalmia-TFE Familie für die Differenzierung und Aktivierung von mononukleären Phagozyten

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5189276
 
Die Entwicklung von Vorläuferzellen des mononukleären Phagozytensystems (MPS) in Makrophagen, Osteoklasten oder dendritischen Zellen wird durch Transkriptionsfaktoren bestimmt, die vermutlich über spezifische Differenzierungssignale des umliegenden Gewebes in ihrer Aktivität reguliert werden. Eine Reihe von Transkriptionsfaktoren, die für die frühe myeloische Differenzierung von besonderer Bedeutung sind, wurden bereits identifiziert, dazu gehören die Familien der Ets, C/EBP, SP-1 und NFkB Proteine. Dieses Projekt beschäftigt sich mit einer weiteren Familie von Transkriptionsfaktoren, der MiT-Unterfamilie der bHLH-ZIP Proteine (TFE3, TFEB, Mitf und TFEC), und ihrer Funktion bei der Differenzierung und Aktivierung von mononukleären Phagozyten. In Vorarbeiten konnten wir zeigen, daß Makrophagen prinzipiell in der Lage sind, alle vier MiT-Faktoren zu exprimieren, wobei für TFEC eine spezifische Expression in Makrophagen gefunden wurde. Wir vermuten, daß diese gewebespezifische Expression eine besondere Bedeutung für die zelluläre Differenzierung von Makrophagen hat, deshalb soll die weitere Charakterisierung des Transkriptionsfaktors TFEC im Vordergrund dieses Projektes stehen. Die Funktion von TFEC und den anderen MiT-Faktoren in der myeloischen Differenzierung möchten wir mit Hilfe zell- und molekularbiologischer Methoden und für TFEC mittels Analyse von Knock-Out-Mäusen definieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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