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Faser-Bragg-Gitter-Dispersionskompensatoren als kompakte Allfaserbauelemente ohne Zirkulator

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5190438
 
Die in Kommunikationsnetzen am häufigsten verwendeten Standard-Glasfasern besitzen eine hohe anormale Dispersion, welche bei hochbitratigen Übertragungen durch geeignete Bauelemente oder Verfahren kompensiert werden muß. Bisher eingesetzte Kompensationsfasern werden bereits z.T. durch sogenannte gechirpte Faser-Bragg-Gitter ersetzt. Deren Einsatz erfolgt dabei in Reflexion, so daß als zusätzliches Bauelement ein Zirkulator benötigt wird. Ziel des Projektes ist die Erforschung, Optimierung und Realisierung eines völlig neuen Ansatzes zur Dispersionskompensation mittels Faser-Bragg-Gittern, wobei nicht eine, sondern unter Modenwandlung zwei oder vier Reflexionen so stattfinden, daß das kompensierte Signal am Ausgang zur Verfügung steht. Dadurch wird es möglich, einen oder mehrere Kanäle mit einem kostengünstigen kompakten All-Faser-Bauelement zu kompensieren. Ein zusätzlicher Zirkulator wird nicht mehr benötigt. Dabei sind insbesondere folgende Probleme zu untersuchen: die Erzielung der erwünschten Bandbreite und die Realisierung hinreichend großer Verkopplung unterschiedlicher Moden durch die Gitter. Zwei heuristisch gefundene Dimensionierungsbeispiele lassen die Lösbarkeit dieser Probleme erwarten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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