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Glasartiges Verhalten von Vortizes in Hochtemperatursupraleitern

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5191664
 
Nur der Glaszustand der Hochtemperatursupraleiter (HTSL) ist ein echt supraleitender Zustand mit verschwindendem linearen Widerstand. Am Glasübergang ist die dynamische Antwort des Systems durch die divergierenden Längen- und Zeitskalen bestimmt. Dies ermöglicht die Skalierung der gemessenen Transportgrößen, wie frequenzabhängiger Widerstand und Strom-Spannungs Kennlinienschar E(j), in der Nähe des Glasüberganges und es wurden für verschiedene HTSL Evidenzen sowohl für ein Vortex-Glas als auch für ein Bose-Glas Verhalten gefunden. Jedoch sind die kritischen Exponenten verschiedener Veröffentlichungen nicht universell. Für verschiedene Defektkonzentrationen in unterschiedlichen Proben sollte dies nicht der Fall sein. Allerdings kann eine unterschiedliche Defektstruktur eine Änderung der Universalitätsklasse bewirken. Dasselbe erwartet man, falls sich die Dimensionalität des Vortexsystems ändert. Die noch offene Frage der Universalität der kritischen Exponenten steht im Mittelpunkt des Projektes und wir wollen klären, ob die beobachteten Abweichungen von Skalierungen außerhalb des eigentlich kritischen Bereiches hervorgerufen werden, oder ob tatsächlich unterschiedliche Universalitätsklassen vorliegen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gerhard Jakob
 
 

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