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Polymetallierte Organoelement-Verbindungen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192304
 
Cyclische und spirocyclische Organoelement-Systeme finden zum Aufbau polymerer Materialien und Keramikwerkstoffe Verwendung. Zur Darstellung dieser Cyclen benötigt man mehrfach metallierte Synthesebausteine, die häufig nicht zugänglich sind. In unseren bisherigen Arbeiten gelang es uns, die Anzahl 1,3-dilithiierter Synthesebausteine deutlich zu erweitern und zur Darstellung neuer Organoelement-Ringe einzusetzen. Dennoch bestehen nach wie vor große Lücken bei speziell substituierten oder markierten 1,3-dilithiierten Reagenzien und Systemen mit größeren Abständen der metallierten Zentren. Der Weg zu solchen ungewöhnlichen, hoch metallierten Synthesebausteinen ist durch unsere frühere Arbeiten aufgezeigt worden und soll nun bearbeitet werden. Formelbilder polytlithiierter Reagenzien geben nicht die "wahre" Struktur wieder, und die geplanten strukturellen Studien helfen erstmals Struktur-/Reaktivitäts-Profile zu erstellen. Neue Wege zu polymetallierten Magnesium- oder Kalium-Organylen können das Synthesepotential dieser Systeme durch ein verändertes Reaktivitätsprofil deutlich erweitern. Wir erwarten einen Einsatz der Reagenzien zum Aufbau von neuen käfigartigen Molekülen oder als Startmoleküle für dendrimere Materialien.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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