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Proteine transmembranöser Signaltransduktion im Säugerpinealorgan: Interaktion mit Transkriptionsfaktoren

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5193158
 
Die am Modellsystem des Nagerpinealorgans gewonnen Erkenntnisse über cAMP-vermittelte Regulation einer rhythmischen Genexpression durch die Transkriptionsfaktoren CREB und ICER scheinen eine fundamentale Gültigkeit zu haben. Der momentane Wissensstand über die Funktion ubiquitär verbreiteter Uhrengene, die als molekulare Motoren einer Rhythmogenese angesehen werden, ist bei Säugetieren überwiegend an deren endogener Uhr, im hypothalmischen Nucleus suprachiasmaticus (SCN) erzielt worden. Der SCN ist ein zentraler Bestandteil des photoneuroendokrinen Systems (PNS). Die Rolle von Uhrengenen im Hinblick auf die adaptive Plastizität bei durnalen/saisonalen rhythmischen Vorgängen in Effektorstrukturen des PNS ist ungeklärt. Deshalb soll in diesem Projekt die Bedeutung des cAMP-Signaltransduktionsweges bei der Expression von Uhrengenen in SCN-Zielstrukturen des PNS untersucht werden, in denen eine Rolle der Transkriptionsfaktoren CREB und ICER belegt ist. Am Pinealorgan der Ratte sollen Präsenz und Induktionsmechanismen von Uhrengenen untersucht und ihre Rolle bei der cAMP-abhängigen Genese des circadianen Rhythmus der Melatoninsynthese analysiert werden. Die Wirkung von Melatonin auf die Uhrengenexpression soll an Zellen der hypophysären Pars tuberalis, einer Schnittstelle zwischen Hypothalamus, dem Endokrinium und der Peripherie, geprüft werden. Da Pinealorgan und PT Modellsysteme für intrazellulären "Crosstalk" zwischen Signaltransduktionswegen sind, wird ein Beitrag zur Dechiffrierung der Rolle von Uhrengenen im Neuro/-Endokrinium von Allgemeingültigkeit erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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