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Regulatory Protein T-Lymphocyte-1 (rpt-1): toxikologische Bedeutung und Regulation durch Fremdstoffe
Antragsteller
Professor Dr. Josef Abel
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5193692
Das Regulatory Protein T-Lymphocyte-1 (rpt-1) ist ein nukleäres Protein, das selektiv in CD4+ T-Zellen vorkommt und in einem engen funktionellen Zusammenhang mit der Regulation der a-Kette des Interleukin-2-Rezeptors (IL-2Ra) steht. Uns gelang es mit Hilfe der differential display (RT-PCR (DDRT-PCR)-Methode, aus Thymusgewebe von TCDD (2,3,7,8-Tetrachlodibenzo-p-dioxin) behandelten Mäusen dieses Protein als neues Zielmolekül für TCDD zu identifizieren. rpt-1 scheint bereits in einem sehr frühen Stadium der TCDD-Wirkung hochreguliert zu werden. Da dieses Problem bisher kaum erforscht ist, soll mit den geplanten Studien die toxikologische und funktionelle Bedeutung einer rpt1-Modulation durch immuntoxische Stoffe am Beispiel von TCDD, Tributylzinn, Dexamethason, Diethylstilbestrol und Hexachlorbenzol analysiert werden. Schwerpunktmäßig sollen dabei auch Fragen nach den zugrundeliegenden Aktivierungsmechanismen beantwortet werden. Die Erforschung der Chemikalien-mediierten Wechselwirkung zwischen rpt-1 und IL-2Ra-Modulation könnte die Basis für eine gezielte Intervention in die CD4+T-Zellvermittelte Immunantwort liefern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Südkorea
Beteiligte Person
Professor Dr. Jae-Ho Yang