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Gesichtsfeldasymmetrien in der visuellen Wahrnehmung: Einfluß von Händigkeit, Leserichtung und Lese-Rechtschreibfähigkeit

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5195896
 
Sowohl klinische Studien als auch laborexperimentelle Untersuchungen an normalsichtigen Probanden zeigen, daß menschlicher visueller Informationsverarbeitung Prozesse zugrunde liegen, die identische Objekte mit nicht-identischen Mechanismen verarbeiten. Je nach retinaler Position visuell dargebotener Stimuli scheinen diese Verarbeitungsunterschiede in perzeptuellen Asymmetrien zu resultieren. Ebenso weisen zahlreiche Studien darauf hin, daß Wahrnehmungsunterschiede in mittelbarer und/oder unmittelbarer Beziehung zur Händigkeit, der bevorzugten Leserichtung oder Lese-Rechtschreibfähigkeiten der Beobachter steht. Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, durch systematisches Variieren räumlicher und zeitlicher Parameter Wahrnehmungsasymmetrien zu quantifizieren. Es ist geplant, in selbst entwickelten, computerunterstützten Versuchsdesigns Ergebnisse von Rechts- und Linkshändern, Probanden mit Links-Rechts und Rechts-Links Leserichtung, und Legasthenikern und NichtLegasthenikern hinsichtlich gemeinsamer und unterschiedlicher visueller Verarbeitungscharakteristika zu analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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