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Entwicklung eines GIS-gestützten Modells zur Quantifizierung diffuser Verlagerungen von Phosphorverbindungen im mittleren Maßstab unter besonderer Berücksichtigung der geoökologischen Raumstrukturen

Antragsteller Dr. Karsten Grunewald
Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5196108
 
Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die Entwicklung und Prüfung eines einfachen Verfahrens (Modell) zur Quantifizierung diffuser Verlagerungen von Phosphorverbindungen (Bodenschutz) bzw. diffuser Phosphoreinträge in Oberflächengewässer (Gewässerschutz) im mittleren Maßstab unter besonderer Berücksichtigung der geoökologischen Raumstrukturen. Ausgehend von den Hauptflächennutzungen und den prozeßbestimmenden Naturraumfaktoren sollen vorhandene Ansätze spezifisch eingebunden, weiterentwickelt und getestet werden. Dazu ist eine umfassende Auswertung vorhandener Boden- und Gewässerdaten sowie erprobter Quantifizierungsmethoden vorgesehen. Großmaßstäbige Untersuchungen in Testgebieten dienen zur Erkundung und Validierung von Struktur-, Prozeß- und Verknüpfungsparametern. Letztere werden des weiteren durch Computersimulationen überprüft.Die mesoskalige Realisierung der Verfahren erfolgt anhand von Bodenfunktionenkarten in Sachsen auf der Grundlage des BK 50 und des FIS-Boden bzw. durch Berechnung der P-Einträge in den Einzugsgebieten Speicher Radeburg II (25 km²), Jahn (244 km²) und Große Röder (934 km²). Es soll ein GIS-gestütztes Verfahren entwickelt werden, das eine dynamische Verknüpfung der Flächennutzungen auf Basis von Vektor- oder Rasterdaten erlaubt. Dabei sollen empirisch und physikalisch orientierte Ansätze genutzt und vereint werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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