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Mapping und Ablation ventrikulärer Tachykardien mit dem Non-Contact Mapping System EnSite
Antragstellerin
Dr. Kristina Wasmer
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5196403
Ventrikuläre Tachykardien bei Patienten nach Myokardinfarkt sind eine häufige und lebensbedrohliche Rhythmusstörung. Sie können mit Antiarrhythmika und implantierbaren Defibrillatoren nicht befriedigend behandelt werden. Die Katheterablation als potentiell kuratives Verfahren kommt nur für sehr wenige dieser Patienten in Frage, vor allem deshalb, weil sie mit den bisher zur Verfügung stehenden Mapping Methoden nur unzureichend untersucht werden können. Das neu entwickelte Non-Contact Mapping System erlaubt eine dreidimensionale Rekonstruktion der endokardiaen Aktivierung und erstmals ein simultanes Isopotentialmapping. Nur wenige Tachykardiezyklen sind erforderlich, um eine komplette Analyse der Erregungsausbreitung durchführen zu können. Damit besteht erstmals die Möglichkeit, auch hämodynamisch nicht tolerierbare und pleomorphe VT zu untersuchen. Gegenstand dieses Forschungsantrages ist es daher, das Non-Contact Mapping System mit etablierten Mapping-Verfahren zu vergleichen und seine Bedeutung für die klinische Anwendung bei Patienten mit hämodynamisch nicht tolerierbaren VT zu untersuchen. Ein weiteres Ziel ist es, die pathophysiologischen Eigenschaften der Zone langsamer Leitung mit dieser neuen Technologie besser zu charakterisieren.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien