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Neue Materialien für die nicht-virale Gentherapie - Synthese und Charakterisierung von terminal funktionalisierten Polymerlipiden
Antragsteller
Dr. Kai Ewert
Fachliche Zuordnung
Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5196520
Die Gentherapie stell ein sehr vielversprechendes neues Konzept zur Behandlung einer großen Anzahl von Krankheiten dar. Das Konzept der Gentherapie ist dabei die Behandlung einer Krankheit durch das Einbringen genetischen Materials in die betroffenen Zellen. Dies kann durch deaktivierte Viren oder durch synthetische Vektoren (nicht-virale Gentherapie) erfolgen. Ein Großteil der bisher verwendeten nicht-viralen Vektoren sind Komplexe aus DNA und kationischen Liposomen, die gegenüber den in vieler Hinsicht problematischen viralen Methoden eine Reihe von Vorteilen (unbeschränkte Länge der transportierten DNA, einfache Herstellung, verringerte Immunogenizität), aber auch den Nachteil deutlich geringerer Transfektionseffizienz aufweisen. Unser Projekt zielt darauf ab, den Mechanismus der Transfektion mit Liposom-DNA-Komplexen zu verstehen und die Effizienz dieser Systeme zu verbessern. Zu diesem Zweck konzipieren und realisieren wir ein Baukastensystem für Moleküle, die speziell konstruiert sind, um einzelne Stufen des Transfektionsprozesses zu verbessern und die Liposom-DNA-Komplexen zugesetzt werden sollen. Die herzustellenden Liposom-DNA-Komplexe werden dabei nicht nur im Hinblick auf ihre Transfektionseffizienz, sondern auch strukuturell mittels Röntgenstreuung und verschiedener Mikroskopiearten charakterisiert.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA