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Der Einfluß von struktureller Verträglichkeit des Vorwissens und von Bewegtbildern als Lernmaterial auf den Selbsterklärungseffekt

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197840
 
Es soll untersucht werden, ob der in der Lernforschung beschriebene Selbsterklärungseffekt (SEE) von zwei Faktoren abhängig ist, deren Einfluß bisher noch nicht untersucht wurde: Von der Kompatibilität des Vorwissens mit dem Lerninhalt und von der Art des Lernmaterials. Bisher wurde der SEE nur für strukturell kompatibles Vorwissen nachgewiesen, während er bei strukturell inkompatiblem Vorwissen (wie es oft beim Erwerb abstrakten Modellwissens vorliegt) noch nicht geprüft wurde. Da zu befürchten ist, daß Selbsterklärungen bei inkompatiblem Vorwissen zu dessen Vertiefung statt Umstrukturierung führen, untersuchen wir gleichzeitig, ob Selbsterklärungen bei geeigneten externen Repräsentationen des Lernmaterials die Umstrukturierung inkompatiblen Vorwissen fördern. Dazu benutzen wir Animationen, da sie abstrakte Konzepte veranschaulichen und ihr vergrößerter Informationsgehalt tiefe Wissensumstrukturierungen anstoßen und erleichtern können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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