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Analyse der in vivo Phosphorylierungen und Identifikation neuer Liganden der M-Bandenproteine Myomesin und M-Protein

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197916
 
Im vorliegenden Projekt wollen wir untersuchen, wie Myomesin und M-Protein, die beiden hauptsächlichen Strukturproteine der M-Bande (neben Titin und Myosin), in vivo reguliert werden. In zurückliegenden Arbeiten konnten wir zeigen, daß die Wechselwirkungen von Myomesin mit Titin bzw. von M-Protein mit Myosin in vitro durch Protein-Phosphorylierungen regulierbar sind. Wir wollen jetzt wissen, wie weit der Phosphorylierungsgrad dieser Proteine mit unterschiedlichen physiologischen Zuständen quergestreifter Muskelzellen korreliert. Nach der Ermittlung der Stöchiometrie und der Kartierung möglichst aller Phosphorylierungsstellen wird vor allem die Identifikation der verantwortlichen Kinasen interessant sein. Dies soll einerseits mit Hilfe biochemischer Methoden und andererseits durch das Hefe-Doppelhybridsystem erfolgen. Möglicherweise lassen sich auf diesem Wege auch weitere, bisher unbekannte regulatorisch aktive bzw. Strukturproteine identifizieren. Der dritte Schwerpunkt wird im Anschluß daran die biochemische Charakterisierung der Liganden von Myomesin und M-Protein darstellen. Das langfristige Ziel des Projektes ist das Verständnis der Prozesse, die den Zusammenbau und den Turnover der Myofibrille kontrollieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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