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Entwicklungsregulation im Jugendalter, primäre und sekundäre Kontrollprozesse bei der Meisterung des Übergangs von der Schule in den Beruf, Anpassung von Entwicklungszielen und Kontrollorientierungen vor und nach Überschreiten eines normativen Übergangs

Subject Area Developmental and Educational Psychology
Term from 1999 to 2002
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5198092
 
Das Ziel dieser Studie ist die Untersuchung entwicklungsregulativen Verhaltens in einem Kontext erschwerter Realisierungsbedingungen und zeitlich geordneter Gelegenheitsstrukturen. Der Gegenstand der geplanten Längsschnittstudie ist der mikrosequenzielle Wandel der Kontrollorientierungen Jugendlicher bei Herannahen einer Entwicklungsfrist (Ende des 10. Schuljahres) und bei Erfolgs-(Einladung zum Vorstellungsgespräch) und Mißerfolgserlebenissen (Absagen) mit den eigenen Berufsfindungsbestrebungen beziehungsweise den eigenen weiterführenden Bildungsaspirationen. Bei Realschülern des 9. und 10. Schuljahres wollen die zielbezogenen Kontrollstrategien für das Entwicklungsziel "Lehrstelle finden" beziehungsweise "sich für die gymnasiale Oberstufe qualifizieren" in ihrem mikrosequentiellen Verlauf untersucht werden. Dabei kommt dem möglicherweise zu beobachtendem Wechsel von engagierter Zielverfolgung zu desillusionierter Anpassung oder gar Aufgabe des Ziels besondere Aufmerksamkeit zu. Dieser Wechsel sollte je nach Ressourcen (Schulleistungen, soziale Unterstüzung, etc.) und spezifischen Erfahrungen (Absagen, vorstellungsgespräche) des einzelnen Individuums zu idiosynkratischen Zeitpunkten während des 10. Schuljahres stattfinden, so daß ein mikrosequentielles Design erforderlich ist.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professor Dr. Olaf Köller
 
 

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