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Anisotropie von Chiralitätsbeobachtungen an chiralen anisotropen flüssigkristallinen Phasen: Circulardichroismus-Spektroskopie anisotroper Systeme (ACD) und chirale Induktion cholesterischer Phasen (HTP)

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5200994
 
Die Anisotropie des Circulardichroismus und der chiralen Induktion cholesterischer Phasen soll über die Bestimmung des Circulardichroismus-(De)-tensors und des Chiralitätswechselwirkungs(W)-tensors, beide bezogen auf das Hauptachsensystem des Ordnungstensors, zur Ermittlung neuer Strukturinformationen genutzt werden, von denen einige in gleicher Weise in beiden Tensoren De und W enthalten sind. Mit den von uns untersuchten Aminoanthrachinonen, Binaphthylen, ungesättigten Ketosterioden und TADDOLen, soll überprüft werden, ob es möglich ist, gruppenspezifische Tensoren W(i) und De(i) für Molekülteile i abzuschätzen, die auf andere, analoge Moleküle tensoriell übertragen werden können. Weitere experimentelle Untersuchungen sollen die Bedingungen klären, unter denen der Chiralitätswechselwirkungstensor in den Chiralitätstensor und den Tensor, der die Anisotropie der Wirtsphase beschreibt, zerlegt werden kann. Bei unserer theoretischen Beschreibung der HTP ist zu klären, ob zusätzlich zu den beiden Saupe'schen Ordnungsparametern, die die Ordnung der quasinematischen Schicht beschreiben, auch die beiden anderen Ordnungsparameter der cholesterischen Phase erforderlich sind. Das hier vorgestellte Programm soll eine Forschungsarbeit über die Anisotropie molekularer und suprastruktureller Chiralität abschließen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Italien, Polen
 
 

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