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Der Einfluß eines in einer Hochseeregion des Atlantik gelegenen unterseeischen Tafelbergs auf das Verhalten von Zoo- und Ichthyoplanktonarten und die biozönotische Struktur der planktischen Artengemeinschaft

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5201138
 
Die im zentralen südlichen Nordatlantik gelegene Meteorbank verändert als morphologische Anomalie den Lebensraumcharakter der sie umgebenden Hochsee. Der Tiefengradient zwischen dem 275 bis 400 m tiefen und 1.400 km² großen Bankplateau und seiner Umgebung beträgt über eine horizontale Distanz 1 bis max. 5 sm knapp 4.000 m. Es soll geklärt werden, inwieweit Artenzusammensetzung, Individuendichten und Lebenstrategien des Zoo- und Ichthyoplanktons durch die Meteorbank verändert werden. An den mit Mehrfachschließnetzen und einem Planktonrecorder über und neben der Bank gefangenen Arten sollen taxonomische Zugehörigkeit, horizontale und vertikale Verteilungsmuster, Vertikalwanderungen, Ernährung, Ernährungszustände, Wachstum und die Struktur der Artengemeinschaft räumlich vergleichend analysiert werden. Das grundlegende Forschungsziel beinhaltet die Frage, ob eine entwicklungsgeschichtliche Anpassung einer Planktonbiozönose an durch einen Seeberg extrem abgewandelte Biotopverhältnisse der Hochsee erfolgen konnte. Neben dem Gradienten in der Wassertiefe bilden gemessene Anomalien der Wassermassendynamik wichtige Biotopcharakteristika des Seebergareals.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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