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Stammbildung des luwischen Nomens

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5201666
 
Die systematische Darstellung der Nominalstammbildung des Luwischen, das in mehreren Dialekten (Keilschrift-Luw., Hieroglyphen-Luw., Lykisch, Milyisch, Pisidisch) bezeugt ist und zum anatolischen Zweig der Indogermania gehört, soll in Fortsetzung von F. Starke, Untersuchung zur Stammbildung des keilschrift -luwischen Nomens, 1990, hinsichtlich der dort noch nicht behandelten (insgesamt 5) Deklinationen und ihrer Stammklassen als Stammbildung des luwischen Nomens schrittweise weitergeführt werden, um das Gesamtwerk baldmöglichst zum Abschluß zu bringen. Dabei ergeben sich folgende Schwerpunkte: Die Stammbildungselemente, die sich überwiegend als Suffixe erweisen, sind nach ihrer Funktion, Entstehung und Entfaltung zu verdeutlichen, so dass in angemessener Weise auch die externe Sprachvergleichung, insbes. mit den übrigen anatol. Sprachen (z.B. Hethitisch), zu beteiligen ist. Die für die Funktionsbestimmung grundlegende Erfassung der Semantik von Suffixen und Einzelnomina macht es notwendig, in größerem Umfang Kontexte zu interpretieren sowie gegebenenfalls kulturgeschichtliche Aspekte zu berücksichtigen. Insofern sucht das Vorhaben nicht nur speziell die Erforschung der Moninalstammbildung voranzubringen, sondern auch allgemein die philologische Erschließung des Luwischen zu fördern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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