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Elektrische Effekte bei Vulkaneruptionen: Labor- und Feldmessungen

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5202550
 
Die Untersuchung der Fragmentationseffekte von Magma besitzt eine Schlüsselposition für das Verständnis der Auswirkungen von Vulkanausbrüchen auf die Umwelt und somit für Voraussagen über das Verhalten von Schmelzen bei Vulkaneruptionen. Wegen der thermischen und rheologischen Eigenschaften von Magma ist die Energiefreisetzung praktisch rein oberflächendominiert. Um die verschiedenen Fragmentationsarten und deren Oberflächenneubildungsraten (und damit deren Effektivität) zu bestimmen bzw. zu quantifizieren, wurde ein neues Meßverfahren entwickelt, das mit Hilfe der elektrischen Effekte im Kurzzeitbereich direkt die Prozesse quantitativ unterscheiden kann. Dieser physikalische Effekt soll im Rahmen dieses Projektes genutzt werden. Dies soll zum einen durch Reihenuntersuchungen im Labor durch Variation der Gesteinsarten, der Fragmentationsarten und deren jeweilige Intensität erfolgen, zum anderen durch kontinuierliche Verbesserungen der Meßtechnik an sich. Schließlich soll die durch die Laborexperimente geeichte und optimierte Meßtechnik an einem aktiven Vulkan erprobt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Bernd Zimanowski
 
 

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