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Linguistik in der Öffentlichkeit. Rezeption und Rezeptionsverweigerung wissenschaftlichen Wissens durch die Öffentlichkeit am Beispiel von Sprachratgebern und Kommunikationstrainings
Antragsteller
Professor Dr. Gerd Antos
Fachliche Zuordnung
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5203176
Anhand von vier Untersuchungsfeldern (Kommunikationstrainings, Sprachratgeber, Pressetexte und Umfrage unter Linguist/inn/en) wurden sechs Hypothesen zum Verhältnis zwischen Rezeption und Rezeptionsverweigerung wissenschaftlichen Wissens durch die Öffentlichkeit überprüft. Fazit: Erhärtet werden konnte eine weitgehende Rezeptionsindifferenz (aber nicht unbedingt: -verweigerung!) der Öffentlichkeit gegenüber linguistischen Ansätzen und Ergebnissen, aber auch vereinzelte Ansätze zum Wissenstransfer. Neben einer Reihe empirischer Befunde (incl. Umfrage) wurde anknüpfend an die Schreib- und Metakognitionsforschung ein Erklärungsrahmen skizziert, aus dem Bedingungen für Diffusions- und Rezeptionschancen linguistischen Wissens durch die Öffentlichkeit abgeleitet werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen