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Charakterisierung der Biogenese G-Protein-gekoppelter Rezeptoren am Beispiel des Rhodopsin
Antragstellerin
Dr. Janina Felizitas Kramer
Fachliche Zuordnung
Augenheilkunde
Förderung
Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5204596
Erbliche retinale Erkrankungen, eine der häufigsten Ursachen von Blindheit in westlichen Ländern, haben ihre Ursache oft in einer fehlerhaften Biogenese des Rhodopsin (Sehpigment der Netzhaut). Rhodopsin gehört zur Gruppe der G-Protein gekoppelten Rezeptoren, den sogenannten 7-Transmembran-Rezeptoren (7TMR), die wichtige Überträger von Umweltsignalen in das Zellinnere sind. Trotz der großen Fortschritte bei der Identifizierung dieser Rezeptoren weiß man noch sehr wenig über deren Biogenese. Durch die Identifizierung von an der Rezeptorbiogenese beteiligter Proteine können Erkenntnisse über die molekulare Pathogenese dieser Krankheiten gewonnen werden, die letztlich auch zur Entwicklung neuer Therapiestrategien führen können. Die Untersuchungsmethoden sollen bei Dr. Milwaukee (USA) erlernt und danach in Tübingen etabliert und weitergeführt werden. Sie werden eingesetzt zur Identifizierung von akzessorischen Proteinen, die für die Rhodopsin-Biogenese wichtig sind, und von Sequenzmotiven im Rhodopsin, die für Interaktionen zwischen dem Rezeptor und dem akzessorischen Protein verantwortlich sind.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien