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Das armorikanische Puzzle

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5204888
 
Das hier beantragte Projekt baut auf unseren bisherigen Erfahrungen aus den Forschungsprojekten im Rahmen des DFG Schwerpunktprogrammes "Orogene Prozesse" auf. In mehreren Untersuchungen konnten wir zeigen, daß isotopengeochemische Methoden sehr gut geeignet sind, um Krustensegmente mit unterschiedlicher geodynamischer Entwicklung zu identifizieren. Diese Arbeiten sollen nun fortgeführt werden, um die variscischen Terrane Mitteleuropas besser voneinander abzugrenzen. Während die Grenze zwischen Avalonia (Rhenoherzynikum) und Armorika (Saxothuringikum) im wesentlichen bekannt und der nördlichen Phyllit-Zone gleichzusetzen ist, ist die Südgrenze Armorikas zu Grondwana (Moldanubikum?) unsicher. Ebenso ist nach wie vor ungeklärt, aus welchen Terranen Armorika selber zusammengesetzt ist und welche davon Affinitäten zu den Nachbarkontinenten zeigen. Die Entschlüsselung dieses "armorikanischen Puzzles" soll mit Hilfe von Nd-Isotopen-Analysen von Gesamtgesteinen, Pb-Isotopen-Analysen von Feldspäten sowie gezielten Alterbestimmungen an ausgewählten Gebieten der armorikanischen Domäne in Mitteleuropa geklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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