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Histologische, immunhistologische und molekularbiologische Untersuchungen zu Ätiologie und Proliferationsverhalten epithelialer Tumoren der Haut und kutanen Schleimhäute der Haustiere

Fachliche Zuordnung Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5206650
 
2652 feline, 12273 kanine und 591 equine Haut- und Schleimhauttumoren wurden histopathologisch klassifiziert. Etwa die Hälfte der Plattenepithelkarzinome von Katze, Rind und Pferd sowie der equinen Papillome war immunhistologisch positiv für das Tumorsuppressorprotein p53. Dieses Ergebnis wird als Hinweis auf eine Progression equiner Papillome zu Plattenepithelkarzinomen interpretiert. Nach "Nested"-PCR konnte bei felinen Plattenepithelkarzinomen in den Exons 5, 7 und 8 nur die Wildtyp-p53-Sequenz nachgewiesen werden. Bei mehr als der Hälfte der felinen Plattenepithelkarzinome wurde p21 mit p53 koexprimiert. Der Ki-67-Index zeigte korrespondierend mit den Ergebnissen der nichtradioaktiven In-situ-Hybridisierung (ISH) für Histon H3-mRNA und der bildanalytischen Bestimmung der AgNOR-Parameter eine steigende Tendenz von benignen zu malignen Tumoren. Der mittels TUNEL bestimmte Apoptose-Index war in p53-positiven Tumoren signifikant höher als in negativen. In drei kaninen oralen Plattenepithelkarzinomen wurde mittels PCR und ISH DNA kaniner oraler Papillomviren nachgewiesen. Dies spricht ebenfalls für eine Tumorprogression.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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