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Regulation der Osteoprotegerin- und Osteoprotegerin-Ligand-Produktion in humanen Osteoblasten

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5207022
 
Die Mehrzahl der Osteoporoseformen ist durch eine gesteigerte Knochenresorption aufgrund einer erhöhten Osteoklastenaktivität bedingt. Osteoprotegerin-Ligand (OPG-L) ist ein von osteoblastären Zellen produziertes Zytokin, welches in Kombination mit Makrophagen-Kolonie-stimulierendem Faktor (M-CSF) essentiell für die Differenzierung und Aktivierung von Osteoklasten ist. Die Bindung von OPG-L an seinen Präosteoklasten lokalisierten Rezeptor wird kompetitiv durch den von osteoblastären Zellen sezernierten Rezeptorantagonisten Osteoprotegerin (OPG) gehemmt. Eine Reihe wichtiger kalzitroper Hormone und Zytokine modulieren die Knochenresorption durch Regulation von OPG oder OPG-L. Im vorliegenden Projekt soll untersucht werden, ob die anti-resorptive Wirkung von Androgenen ebenfalls über das OPGL/OPG-System vermittelt wird. Hierzu wird zunächst die Regulation von OPG, OPG-L und M-CSF in humanen Androgen-sensitiven Osteoblasten (hFOB/AR-6) durch verschiedene Adrogene untersucht und anhand eines Osteoklastenassays überprüft, ob diese Veränderungen mit einer gesteigerten Osteoklastendifferenzierung assoziiert sind. Analog dazu wird ferner überprüft, ob der protektive Effekt der Adipositas vor einer Osteoporose durch Leptin über eine Modulation der Knochenresorption vermittelt wird. Dazu wird die Regulation von OPG, OPG-L und M-CSF in humanen Knochenmark-Stromazellen (die den Leptinrezeptor exprimieren) durch Leptin sowie deren Auswirkungen auf die Osteoklastendifferenzierung untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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