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Struktur-Aktivitätsbeziehungen von vier Ethylenglycoldimenthacrylaten zahnärztlicher Komposite auf Acrylatbasis: Genmutationstest und Analyse induzierter Chromosomenaberrationen (Mikrokerne) mit L5178Y/TK

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5207868
 
Die Prüfung der potentiellen Mutagenität zahnärztlicher Werkstoffe oder ihrer Komponenten und Inhaltsstoffe ist ein fester Bestandteil der präklinischen Prüfung der Gewebeverträglichkeit zahnärztlicher Werkstoffe. In eigenen Projekten wurden mutagene Eigenschaften von Komponenten zahnärztlicher Komposite auf Acrylatbasis analysiert. Ein Comonomer, das Triethylenglycoldimethacrylat induzierte im V79/HPRT Genmutationstest erhöhte Mutantenraten, und die hohe Zahl von Mikrokernen in V79-Zellen war ein Hinweis auf klastogene Eigenschaften des TEGDMA. Es ist daher für die klinische Anwendung zahnärztlicher Komposite auf Acrylatbasis wichtig, Struktur-Aktivitäts-Analysen auch mit anderen Ethylenglycoldimenthacrylaten durchzuführen, die möglicherweise alternativ zum TEGDMA verwendet werden können. Die gesicherte Information über Unterschiede ihrer mutagenen Eigenschaften sind für Hersteller und Anwender unter dem Gesichtspunkt der Minimierung gesundheitlicher Risiken bei der Verwendung von Comonomeren wünschenswert. Im derzeit laufenden Projekt werden die mutagenen Aktivitäten von EGDMA, EGDMA, TEGDMA und TETDMA mit einem bakteriellen Genmutationstest, einem Genmutationstest mit Säugerzellen und dem Mikrokerntest vergleichend analysiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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