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Spektroskopische und morphologische Charakterisierung der Fasern von Lein (Linum usitatissimum L.) und Hanf (Cannabis sativa L.)

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208432
 
Die industrielle Nutzung von Pflanzenfasern gewinnt in letzter Zeit zunehmend an Bedeutung. Allerdings sind die Eigenschaften der Pflanzenfasern hinsichtlich ihres gezielten Einsatzes nur unzureichend erforscht. Grundlegend für die industrielle Nutzung der Fasern ist jedoch die Kenntnis objektiver Qualitätskriterien und die Existenz geeigneter Methoden zur Qualitätskontrolle. Ziel des Forschungsvorhabens ist es deshalb, den molekularen und morphologischen Aufbau pflanzlicher Fasern und ihre Oberflächen systematisch zu studieren. Methoden der instrumentellen Analytik (FT-RAMAN-Spektroskopie, photoakustische FT-IRSpektroskopie, FT-Raman-Mikroskopie), die vergleichend zur elektronenmikroskopischen Technik der atmosphärischen Rasterelektronenmikroskopie (ESEM) eingesetzt werden, sollen die in-situ Charakterisierung des Fasermaterials von Lein (Linum usitatissimum L.) und Hanf (Cannabis sativa L.), dessen Diversität sich aus der Variabilität anbautechnischer Verfahren ergibt, ermöglichen. Korrelationen von spektroskopischen und morphologischen Eigenschaften der Pflanzenfasern einerseits mit mechanischen Fasereigenschaften andererseits sicher eine objektive Qualitätsbeurteilung und können schnell zugängliche spektrale Parameter für die Qualitätskontrolle am Fasermaterial liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Karla Schenzel
 
 

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