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Multi-Photonen-Fluoreszenzmikroskopie des Energiemetabolismus und des oxidativen Schadens im lebenden Hippokampus-Schnitt

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208452
 
Die Pathophysiologie häufiger akuter und chronischer neurologischer Erkrankungen wird wesentlich von der Fehlfunktion des Energiestoffwechsels bestimmt. Spezifische Vulnerabilitätsmuster nach zellulärer Hypoxie zeigen, daß eng beieinander liegende Zellverbände unterschiedlich von zellulärer Hypoxie betroffen werden. Biochemische Untersuchungen können aufgrund methodischer Begrenzungen eng beieinanderliegende Zellverbände nicht getrennt untersuchen. Die bisherige konventionelle UV-Mikroskopie ist in lebenden Hirnschnitten auf die Untersuchung oberflächlicher Gewebsschichten beschränkt. Die von Prof. Webb entwickelte Methode der "Multi-Photon Microscopy" ist in der Lage, diese Begrenzungen zu überwinden. Ziel des Aufenthaltes bei Prof. Webb ist es, die Autofluoreszenz von NADH, einem endogenen Marker des Energiestoffwechsels, im Hippokampusschnitt zu untersuchen und parallel hierzu die Bildung freier Radikale und den oxidativen Schaden. Diese Untersuchungen sollen dazu beitragen, den prädiktiven Wert des hypoxischen NADH-Anstiegs in unterschiedlich hypoxieempfindlichen Regionen des Hippokampus in Einzelheiten zu belegen und den Mechanismus der Konservierung des Energiestoffwechsels nach chemischer Präkonditionierung zu untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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