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Neuartige semicyclische Aminoguanidine als Inhibitoren der Stickstoffmonoxid-vermittelten Schädigung isolierter Pankreasinseln

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208638
 
Die über Stickstoffmonoxid vermittelte Funktionsstörung der b-Zellen des Pankreas trägt neben anderen Prozessen zur Entstehung des insulinpflichtigen Diabetes mellitus bei. Für das seit langem bekannte Aminoguanidin, das auch die Bildung der für die diabetischen Spätschäden verantwortlichen "glycosylierten Endprodukte" verzögert, ist eine Hemmung der induzierbaren NO-Synthase (iNOS) bekannt. Beide in der Literatur beschriebenen Effekte wurden bisher lediglich anhand des relativ toxischen unsubstituierten Aminoguanidins untersucht. Im Rahmen des Vorhabens wird die Aminoguanidin-Struktur in bisher noch nicht realisierter Weise hinsichtlich Größe, Flexibilität, Lipophilie und Basizität unter Nutzung kombinatorischer Synthesetechniken variiert (Integration in verschiedene zum Teil neuartige Heterosysteme). Mit dem Ziel einer Wirkverstärkung und Selektivitätserhöhung hinsichtlich der Hemmung der induzierbaren NO-Synthase im System Pankreas-b-Zelle werden die Struktur-WirkungsBeziehungen bei diesen semicyclischen Aminoguanidinen vergleichend zu Aminoguanidin in vitro untersucht. Das Vorhaben leistet einen Beitrag zur Auffindung von Wirkstoffen für die Prävention/Behandlung des insulinpflichtigen Diabetes und gliedert sich in den zentralen Forschungsschwerpunkt "Molekularbiologie, Molekulare Medizin und Biotechnologie" der Universität Greifswald.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Beate Kuttler
 
 

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