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Mikroprozesse der Verformung von Fe-Al-Zr-Legierungen mit verstärkenden intermetallischen Phasen

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208874
 
Zur Verbesserung der Hochtemperaturfestigkeit von metallischen Hochtemperatur-Werkstoffen kann eine harte Phase in eine relativ plastische Matrix eingebaut werden. In der Arbeitsgruppe von PD Dr. G. Sauthoff im MPI für Eisenforschung (MPI-E), Düsseldorf, wurden so erfolgreich Werkstoffe mit einer harten Lavesphase in einer B2-Matrix im System NiAl-Ta entwickelt. In einem im Januar 1999 gestellten Projekt sollen nun ähnliche Möglichkeiten im System Fe-Al-Zr erkundet werden. Während die Legierungen im MPI-E hergestellt, in ihrer Phasenzusammensetzung charakterisiert und orientierend mechanisch getestet werden, sollen im hier beantragten Vorhaben an einigen ausgewählten, im MPI-E hergestellten Werkstoffen des Fe-Al-Zr-Systems, die Mikroprozesse der Verformung näher studiert werden. Dies soll durch die transmissionselektronenmikroskopische Untersuchung verformter Proben, durch In-situ-Dehnversuche im Höchstspannungs-Elektronenmikroskop und ergänzend durch makroskopische Messungen der Aktivierungsparameter der Verformung erfolgen. Die Arbeiten sollen auch Untersuchungen der isolierten Matrixphase sowie der Lavesphase einschließen. Sie haben zum Ziel, durch ein Verständnis der Mikroprozesse der Verformung zu einer gezielten Verbesserung der neuen Werkstoffe beizutragen, insbesondere zum Spröd-Duktil-Verhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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