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Mechanismen der bimanuellen Koordination: Visueller Feedback, Augenbewegungen und corticale Interaktionen

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5209598
 
Der Erfolg von bimanuellen Verhaltensleistungen hängt entscheidend davon ab, wie gut die Bewegungen der beiden Arme zeitlich und räumlich abgestimmt sind. Natürlicherweise besteht eine starke Tendenz dazu, bevorzugt spiegelsymmetrische Bewegungen durchzuführen, die homologe Muskelgruppen involvieren. Komplexere, räumlich und zeitlich unterschiedliche Bewegungen der beiden Arme bzw. Hände müssen in der Regel erst erlernt werden. Psychophysische Experimente zeigen, daß nicht nur die Bewegungen der beiden Arme, sondern auch die von Augen und Armen miteinander interferieren. Dieses Projekt soll 1. die Rolle von visuellem Feedback und Augenbewegungen bei der bimanuellen Koordination untersuchen und 2. die Hypothese überprüfen, daß Wechselwirkungen zwischen den kortikalen Hemisphären an der willkürlichen Kontrolle der räumlich-zeitlichen Relationen zwischen den beiden Armen beteiligt sind. Dazu werden psychophysische Versuche zur Auge-Hand-Koordination in bimanuellen Aufgaben durchgeführt und elektrophysiologische Aktivitäten aus dem motorischen Cortex von Affen, die solche Aufgaben durchführen, analysiert.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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