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Sensomotorisch-linguistische Untersuchung von Sprechunflüssigkeiten bei stotternden und nichtstotternden Kindern im Alter zwischen 2 und 5 Jahren

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5210050
 
Es sollen Daten gewonnen werden, welche die kindliche Entwicklung des Sprechvermögens hinsichtlich Sprechgeschwindigkeit, Betonungsrealisation und verschiedener Arten von Sprechunflüssigkeiten im Alter zwischen zwei und fünf Jahren kennzeichnen. Dies soll im Rahmen von Quer- und Längsschnittuntersuchungen geschehen. Die gewählte Altersspanne umfaßt sowohl die schnellste sprachliche Entwicklung als auch ein gehäuftes Auftreten von Sprechunflüssigkeiten. Sie gilt daher als kritische Phase für Beginn, Manifestation oder Spontanremission des Stotterns.Von besonderem Interesse sind durch sensomotrisch-linguistische Analyse von Sprechunflüssigkeiten gewonnene Daten, welche auf ein systemtheoretisch und psycholinguistisch fundiertes Modell der Sprechsteuerung bezogen werden sollen. Von den Ergebnissen erhoffen wir uns Einblicke in die Automatisierungsprozesse bei der Sprachentwicklung, die in Gefahr stehen fehlgeleitet zu werden und dann Sprachunflüssigkeiten verursachen. Daraus könnten sich wiederum Indikatoren dafür ergeben, wann eine frühkindliche Sprechunflüssigkeit zu überdauern droht, so daß eine rechtzeitige Therapieentscheidung ermöglicht würde.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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