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Identifizierung, molekulare und funktionelle Analyse von Proteinen für den Na+-Transport

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5210180
 
Die Na -Resorption im Sammelrohr der Niere, im distalen Colon, im Respirationstrakt und in verschiedenen Drüsen erfolgt über amiloridhemmbare epitheliale Na -Kanäle. Die hormonale Steuerung dieser Ionenkanäle erfolgt durch Mineralkortikoide. Eine Fehlfunktion dieser Regulation führt zu Krankheitsbildern wie Bluthochdruck oder Salzverlust. Die wesentliche Steuerung erfolgt interessanterweise nicht auf der Ebene der Na -Kanal- Transkription. Vielmehr sind regulatorische Proteine zwischen- geschaltet, die die Na -Kanalfunktion kontrollieren. Mögliche Angriffspunkte sind dabei die Proteinsynthese, die Bereitstellung und der Abbau von Na -Kanälen, die Erzeugung der chemischen und elektrischen Triebkraft sowie die Aktivierung der Na -Kanäle in der Zellmembran. Das geplante Vorhaben soll solche Proteine identifizieren und charakterisieren. Dabei finden sowohl moderne molekularbiologische Strategien als auch elektrophysiologische Methoden Anwendung. Ausgangspunkt ist die Mineralkortikoid-Rezeptor knock-out Maus. Sie stellt, im Vergleich mit der gesunden Maus, ein differentielles Expressions- system für die aldosteronabhängigen regulatorischen Proteine des Na -Transportes dar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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