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Identifizierung der an der Agonisten-induzierten Desensitierung beteiligten Phosphorylierungsstellen der PGE2-Rezeptoren Subtyp EP3alpha und EP4

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5210822
 
Hintergrund: Prostaglandin E2 vermittelt seine Wirkungen über 4 Klassen G-Protein-gekoppelter PGE2-Rezeptoren (EP-R): Den Gq-gekoppelten EP1-R, die Gs-gekoppelten EP2-R und EP4-R sowie den Gi-gekoppelten EP3-R. Es existieren zwei Isoformen des EP3-R, EP3a-R und EP3b-R, die sich in der Aminosäuresequenz der C-terminalen Domäne unterscheiden. Agonistenexposition führt zu einer Desensitierung des EP4-R und des EP3a-R nicht aber des EP2-R oder EP3b-R. Die Trunkierung der C-terminalen Domäne führt zum Verlust der Desensitierbarkeit des EP4-R, Übertragung der C-terminalen Domäne des EP4-R auf den nicht-desensitierbaren EP3b-R induziert Densensitierbarkeit. Die desensitierbaren EP3a-R und EP4-R enthalten mehr potentielle Phosphorylierungsstellen in ihrer C-terminalen Domäne als die nicht-desensitierbaren EP2-R und EP3b-R. Die C-terminale Domäne des EP4-R wird Agonisten-abhängig phosphoryliert.Ziel: Es ist bislang nicht bekannt, welche der potentiellen Phosphorylierungsstellen in den C-terminalen Domänen des EP3a-R und EP4-R für die Agonisten-induzierte Phosphorylierung und Desensitierung notwendig und hinreichend sind. Dies soll in diesem Projekt durch selektive Ausschaltung und Wiedereinführung einzelner potentieller Phosphorylierungsstellen und den Nachweis ihrer Agonisten-induzierten Phosphorylierung im Wildtyprezeptor untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Phosphor-Imager
Gerätegruppe 5230 Densitometer, Mikrophotometer, Fluoreszenz-, Lumineszenz-Imagingsysteme
Beteiligte Person Dr. Frank Neuschäfer-Rube
 
 

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