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Zytotoxizität arzneimittelreaktiver T-Lymphozyten gegen Keratinozyten: Apoptose-Induktion als Mechanismus arzneimittelspezifischer, zytotoxischer T-Lymphozytenreaktionen
Antragsteller
Professor Dr. Bernhardt Sachs
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5210828
Die Haut ist primäres Zielorgan allergischer Arzneimittelwirkungen, die ein breites Spektrum unterschiedlicher Manifestationen bis hin zu bullösen, potentiell letalen Krankheitsbildern umfassen. Ziel der geplanten Untersuchungen ist die Herstellung einer funktionellen Verbindung zwischen dem Nachweis gegen das Medikament sensibilisierter T-Lymphozyten und dem Zelltod von Keratinozyten, möglicherweise durch Apoptose. In einem homologen in vitro-Testsystem soll untersucht werden, ob arzneimittelreaktive T-Lymphozyten von Patienten mit bullösen Arzneimittelexanhemen in autologen, mit dem entsprechenden Medikament beladenen Keratinozyten, den Zelltod induzieren können und ob dieser Antigen-abhängige Apoptosemechanismen involviert. Dieses Modell eröffnet ebenfalls die Möglichkeit, den Fragen nachzugehen, ob die Reaktionen durch das Medikament selbst oder durch seine Metaboliten hervorgerufen werden und ob weitere therapeutische Optionen bei diesen Reaktionen bestehen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen