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Automatische Erkennung uneingeschränkter Handschrift basierend auf der Schrifterfassung durch eine Videokamera

Fachliche Zuordnung Informatik
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5210852
 
In dem Projekt werden neue Methoden zur computer-unterstützten Erstellung von Dokumenten auf der Basis handschriftlicher Eingabe erforscht. Herkömmliche Ansätze sind durch die Notwendigkeit spezialisierter Eingabegeräte wie drucksensitive Tabletts oder Scanner in ihren Anwendungsmöglichkeiten eingeschränkt. Daher sollen Verfahren entwickelt werden, die es erlauben, per Videokamera erfaßte Handschriftdaten zu verarbeiten und diese somit als Eingabemodalität für kompakte mobile Rechner wie z. B. "persönliche digitale Assistenten" nutzbar zu machen. Dabei wird die Dualität der Dokumentenerstellung aus Schreibprozeß und Dokumentenabbild explizit berücksichtigt, und durch eine engverschränkte Verarbeitung beider Aspekte - der Dynamik der Stiftbewegung in Bildfolgen und des statischen Schriftbildes - eine besonders hohe Qualität und Robustheit der Verarbeitung sichergestellt. Außerdem werden Methoden erforscht, die es ermöglichen, die Beschränkung existierender Verfahren auf ein fest vorgegebenes Erkennungsinventar aufzuheben. Dazu werden Algorithmen zur automatischen Wiedererkennung neu in der Schrift verwendeter Wörter oder Symbole entwickelt, um somit dem Benutzer die Verwendung eines dynamischen, auf seine Bedürfnisse angepaßten Erkennungslexikons zu erlauben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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