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Quantitative Analyse von Umweltparametern anhand von Mikrofaunensukzessionsmustern (Foraminiferen, Ostrakoden) in sich schnell verändernden, randlich marinen - brackischen - limnisch/fluviatilen Wechselfolgen des Tertiärs am Beispiel der Wetterausenke

Antragsteller Dr. Holger Gebhardt
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5211238
 
Es sollen die Nachweismöglichkeiten für sich rasch verändernde Paläo-Umweltbedingungen eingegrenzt und für das zu untersuchende Gebiet spezifiziert werden. Hierzu werden die auftretenden Ostracoden- und Foraminiferenfaunen taxonomisch und statistisch bearbeitet und ihre Sukzessionsmuster eingehend analysiert. Zu bearbeitende Teilaspekte sind: Korrelation der beprobten lithologischen Einheiten mit zeitäquivalenten Ablagerungen benachbarter Gebiete, Anwendung multivariater statistischer Verfahren, Nachweis unterschiedlicher Paläoenvironments und ihre Veränderung (z.B. Salinität, Wassertiefe oder Sauerstoffgehalt), Ableitung von möglichen Klimaschwankungen, Klärung der paläogeographischen Beziehungen der Wetterausenke zu benachbarten Sedimentationsräumen und der Abgeschlossenheit des Beckens, Ableitung und Identifizierung der regionalen (eustatische Meeresspiegelschwankungen, großräumige Absenkung, längerfristige Klimaschwankungen etc.) oder lokalen Einflußfaktoren (Absenkung von Grabenstrukturen, lokale Hebung, Deltavorschüttungen etc.).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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