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Entwicklungen von Techniken in der Magnetresonanztomographie (MRT) zur Visualisierung und zum Monitoring gentherapeutischer Verfahren

Subject Area Nuclear Medicine, Radiotherapy, Radiobiology
Term from 1999 to 2002
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5211334
 
In der MRT ist die Detektion spezifischer Kontrastmittel durch die geringe Sensitivität limitiert. Dennoch gelang der Arbeitsgruppe von Prof. Weissleder durch die Nutzung signalverstärkender Mechanismen die indirekte Visualisierung verschiedener Gene. Eine rekombinante Mutante des humanen Transferrin-Rezeptors (hmTfR), die nicht mehr der Regulation durch den intrazellulären Eisengehalt unterliegt, wird in diesem Zusammenhang weiter untersucht. Mit dem Gen für hmTfR transfizierte Zellen wiesen nach Inkubation mit Konjugaten aus Transferrin und kleinen Eisenoxidkristallen eine deutliche Signalveränderung in der MRT auf. Bei Co-Expression des rekombinaten Gens für hmTfR und eines Therapeutischen Gens ist eine Korrelation zwischen MRT und dem Effekt der Gentherapie zu erwarten. Als therapeutisches Gen wird zunächst die Thymidinkinase des Herpes Simplex Virus eingesetzt, durch die Ganciclovir zu einer zytotoxischen Substanz phosphoryliert wird. Ziel des Forschungsprojektes sind die Quantifizierung der Genexpression des markierenden und des therapeutischen Gens und das MRT-Monitoring einer Therapie in vivo. Damit bessere Rückschlüsse auf das Verhalten menschlicher Zellen möglich sind, werden humane Tumorzellen in einem in vivo Modell untersucht.
DFG Programme Research Fellowships
 
 

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