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Extranigrale Schädigungen bei Morbus Parkinson. Korrelation der pathologischen Hirnveränderungen mit dem klinischen Bild

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5211500
 
Das Forschungsvorhaben ist eine pathoarchitektonische Studie über extranigrale Schädigungen bei Morbus Parkinson. Bahnbrechende methodische Fortschritte wie die Darstellung Parkinsontypischer Zytoskelettveränderungen mit Anti-alpha-Synuclein (Kooperation mit Dr. Wai Ping Gai) erleichtern die Bearbeitung derartiger Fragestellungen, da nunmehr feinste Veränderungen mit bisher unerreichter Vollständigkeit markiert werden können. Zunächst sollen Art und Umfang der Veränderungen in allen Teilbereichen der Endhirnrinde und, soweit noch nicht geklärt, in subkortikalen Kerngebieten in Fällen mit unterschiedlichem Ausprägungsgrad der Veränderungen erfaßt werden. Wir erwarten von diesen Untersuchungen auch eine Klärung wichtiger Fragen zur selektiven Vulnerabilität bestimmter Arten von Nervenzellen bei Morbus Parkinson. Die Studie soll dann durch Untersuchungen von Fällen mit unterschiedlichem klinischen Bild erweitert werden. Zur Zeit ist unklar, ob berechtigterweise zwischen Fällen von Morbus Parkinson und solchen mit einer kortikalen Lewy Körper Erkrankung unterschieden werden sollte. Die Ergebnisse der geplanten klinisch-neuropathologischen Korrelation von Fällen einer prospektiven klinischen Studie (Kooperation mit Dr. Rob deVos und Dr. Ernst Jansen) sollen helfen, diese wichtige Frage zu entscheiden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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