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Gefügeänderungen von Tonböden mit pektischem Porenfluid

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 1995 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5213614
 
Das Bodengefüge einschließlich des gebundenen Porenwassers (pektischer Fluidanteil beeinflussen Durchlässigkeit, Verformbarkeit und Festigkeit toniger Böden. Die publizierten Untersuchungen darüber sind überwiegend qualitativ. Aufgrund eigener Versuche konnte der Einfluß des Gefüges durch Gefügefaktoren und der Einfluß des gebundenen Wassers aufgrund elektrokapillarer Ansätze beschrieben werden. Dafür wurden neuartige Stoffgesetze vorgelegt, die das Materialverhalten durch die Volumenanteile des Feststoffes und einer pektischen (d.h. gelartigen) Konstituenten bei verschiedenen Drücken, Dichten und Ionenkonzentrationen beschreiben. Zur Überprüfung und weiteren Entwicklung dieser Theorie werden weitere Versuche mit verschiedenen Ionenanteilen, Dichten und Spannungszuständen vorgeschlagen. Um die Forschungsergebnisse in situ anzuwenden, wird eine Meßsonde zur Bestimmung der Porenzahl, der Gefügefaktoren und des pektischen Anteils durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit vorgeschlagen. Dafür sind Vorversuche vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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