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Elementarreaktionen bei der Kollision von Elektronen und Ionen definierter Energie mit dünnen Molekularen Filmen

Subject Area Physical Chemistry of Molecules, Liquids and Interfaces, Biophysical Chemistry
Term from 2000 to 2003
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5214094
 
In einem gemeinsamen Forschungsvorhaben sollen Reaktionen studiert werden, die bei der Kollision von Elektronen und Ionen (Kationen und Anionen) definierter Energie und guter Energieauflösung im Energiebereich von nahe 0 eV bis ca. 100 eV mit dünnen molekularen Filmen ausgelöst werden. Als Targets sollen fluorierte selbstorganisierte Monoschichten sowie homogene und binäre Filme eingesetzt werden, letztere bestehen in der Regel aus flüchtigen Molekülen und werden in definierter Menge und Zusammensetzung auf eine kalte Metalloberfläche kondensiert. Gemessen wird die elektronenstimulierte Desorption (ESD) von Ionen (Berlin) bzw. die von der Filmoberfläche rückgestreuten Produktionen (Innsbruck), jeweils in Abhängigkeit von der Projektilenergie. In beiden Labors wird das Adsorbat mittels thermischer Desorptionsspektroskopie (TDS) untersucht. In Berlin wird zusätzlich der Aufladungsgrad des Adsorbates sowie dessen Zusammensetzung nach Elektronenstrahlexposition bei definierter Energie analysiert, letzteres mittels Infrarot-Reflexions-Adsorptions-Spektroskopie (IRAS). Ziel der gemeinsamen Untersuchungen ist die Identifizierung und Aufklärung der im statischen Target durch die verschiedenen Projektile bei vergleichbarer Stoßenergie ausgelösten Reaktionen mit der Perspektive, grundsätzliche Mechanismen der zugrundeliegenden komplexen Energie-, Ladungs-, und Stoffübertragungsprozesse aufzuklären sowie gegebenenfalls derartige Prozesse zur gezielten Synthese von Molekülen bzw. zur Modifikation von Oberflächen einzusetzen.
DFG Programme Research Grants
International Connection Austria
Major Instrumentation Quadrupol-Massenspektrometer
Instrumentation Group 1710 Partialdruck-, Restgas-Massenspektrometer
Participating Person Professor Dr. Tilmann D. Märk
 
 

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