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Spektraltheorie von Block-Operator-Matrizen und Anwendungen in der Quantenmechanik
Antragstellerin
Professorin Dr. Christiane Tretter
Fachliche Zuordnung
Mathematik
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5215308
Block-Operator-Matrizen sind Matrizen, deren Einträge lineare Operatoren in Hilbert- oder Banachräumen (z.B. Differentialoperatoren) sind. Derartig strukturierte Operatoren treten häufig in der Mathematischen Physik auf, etwa in der Elastizitätstheorie oder der Quantenmechanik (z.B. Dirac-Operatoren, Klein-Gordon-Operatoren). Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Spektraleigenschaften verschiedener Klassen von Block-OperatorMatrizen. Dazu gehören etwa die Lokalisierung und qualitative Untersuchung des Spektrums, Aussagen über Häufung und Verteilung der Eigenwerte oder Basiseigenschaften der Eigen- und assoziierten Funktionen. Wichtige Hilfsmittel dabei sind z.B. eine Transformation auf eine einfachere Gestalt (Diagonalisierung), die eine Reduktion auf skalare Operatoren erlaubt, oder der kürzlich eingeführte quadratische numerische Wertebereich, der u.a. eine (im Vergleich zum üblichen numerischen Wertebereich) verbesserte Lokalisierung des Spektrums ermöglicht. Die gewonnenen Resultate sollen auf konkrete Probleme aus der Mathematischen Physik angewendet werden, insbesondere auf Block-Operator-Matrizen in der Quantenmechanik wie etwa den Dirac Operator.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Großbritannien, Israel, Österreich
Beteiligte Personen
Dr. B.Malcolm Brown; Professor Dr. Heinz Langer; Professor Dr. A. Markus