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Grundlegung der Theorie und Methodik der Kunsttherapie

Subject Area Neurosciences
Term from 1999 to 2002
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5215458
 
Die Kunsttherapie kann bis heute nur wenige Ergebnisse an theoretischer und praktischer Forschung nachweisen. Die Gründe werden vor allem in der schwierigen Synthese von Kunst und Therapie zu einer eigenständigen Disziplin gesehen.In dieser Arbeit soll ein theoretischer Ansatz formuliert werden, der die Eigenständigkeit der Kunsttherapie herleiten kann aus einer Integration von den sich manchmal gegensätzlich verhaltenden, manchmal bedingenden und oft überschneidenden Bereichen der bildenden Kunst und des künstlerischen Prozesses auf der einen und der Psychodynamik menschlichen Verhaltens und therapeutischer Intervention auf der anderen Seite.Aufbauend auf die Einsichten der Psychoanalyse über therapeutische Beziehungen und über die psychischen Mechanismen in künstlerischen Prozessen, sollen Schlüsse gezogen werden, die die Rolle der Kunst als zentralem Faktor in der Kunsttherapie herausstreichen.Die besonderen Bedingungen in der Kunsttherapie entstehen, durch die Triangulierung der herkömmlichen therapeutischen Dyade durch das Hinzutreten von Kunst. In der Habilitation soll gezeigt werden, daß künstlerische Fragen Relevanz für die Kunsttherapie besitzen und mit therapeutischen Fragen gekoppelt werden müssen. Aus dieser doppelseitigen Matrix wird sich die Eigenständigkeit der Kunsttherapie in der Theorie und der Methodik für die Praxis bestimmen lassen.
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