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Risikoerhöhende und -mildernde Bedingungen aggressiven Verhaltens im Kindes- und Jugendalter

Antragsteller Professor Dr. Franz Petermann (†)
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5215688
 
Bei der Bremer Metaanalyse risikoerhöhender Bedingungen antisozialen Verhaltens (BreMer BaV) handelt es sich um eine quantitative Metaanalyse zu biopsychosozialen Risikobegingungen aggressiven / gewalttätigen /dissozialen Verhaltens im Kindes- und Jugendalter. Es werden Längsschnittstudien berücksichtigt, in denen innerhalb der letzten zehn Jahre (Publikationszeitraum 01.01.1989-31.12.1999) Kinder/Jugendliche zu mindestens zwei Meßzeitpunkten untersucht worden sind. Mit Hilfe mettaanalytischer Verfahren soll ermittelt werden, wie stark bestimmte Risikobedingungen prospektiv mit antisozialem Verhalten korrelieren. Ein Hauptziel liegt dabei in der Identifikation von alters- und geschlechtsspezifischen Wirkzusammenhängen. In der BreMer Bav werden Primärstudien berücksichtigt, die folgenden Kriterien entsprechen:
prospektive Langzeitstudien (mindestens 2 Meßzeitpunkte),
Stichprobe aus der Allgemeinbevölkerung oder Hoch-Risiko-Stichprobe (mit Kontrollgruppe); keine klinische oder anderweitig hochgradig selektive Stichprobe,
erstmalige Erhebung vor dem 18. Lebensjahr,
Stichprobe aus dem anglo-amerikanischen, europäischen (oder australischen) Sprachraum bzw. westlichen Kulturkreis,
quantitative Erfassung antisozialen Verhaltens mit Hilfe von Fragebogen-, Interview-, Beobachtungsverfahren, Ratings oder Checklisten und
Erfassung biologischer, psychologischer, sozialer Risikofaktoren mit Hilfe von Fragebogen-, Beobachtungs-, Interviewverfahren, Rating oder Checklisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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