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Evaluation neuer Meßmethoden zur frühzeitigen, reproduzierbaren Erfassung von pathologischen Lungenveränderungen bei Frühgeborenen
Antragsteller
Dr. Matthias Henschen
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5216148
(Wortlaut des Antrags)Konzipiert als kontrollierte Querschnittsuntersuchung soll das vorliegende Projekt Normalwerte der Atemwegsfunktion, von Lungenvolumen und der Stickstoffoxid (NO) - Konzentration in der Ausatmungsluft von 50 reifen, gesunden Neugeborenen im Alter von 3 bis 7 Tagen erheben und diese mit denen von je 50 Frühgeborenen gleichen postkonzeptionellen Alters (38 - 43 Wochen) mit oder ohne Atemnotsyndrom (ANS) vergleichen. Als Störvariablen werden verschiedene genetische, Umwelt- und anthropometrische Variablen berücksichtigt. Methodisch werden für die Messung der Atemwegswiderstände und des Lungenvolumens die 'Raised Volume Rapid Thoraco-Abdominal Compression' (RVRTC)-, die 'multiple-breath washout' (MBWO)-Technik mit SF6, sowie die Ganzkörperplethysmographie (GKP) verwendet. Die NO-Messung wird durch einen Chemilumineszenz-Analysator mit der 'Multibreath'Technik vorgenommen. Ziel der Untersuchung ist es, die drei oben genannten "neuen" Methoden (RVRTC-, MBWO- und NO-Messung) zu validieren und zum Teil mit einer etablierten Methode, der GKP, zu vergleichen. Durch die Messungen bei den drei Probandengruppen (Frühgeborene mit ANS, Frühgeborene ohne ANS, reife Neugeborene) soll gezeigt werden, daß mit den oben genannten "neuen" Methoden verschiedene Parameter der Lungenstruktur erhoben werden können, die ein früheres, reproduzierbareres Erfassen von pathologischen Lungenveränderungen zulassen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen