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Stickstoffisotopie als Schlüssel zur Rekonstruktion der Evolution des marinen Nährstoffangebots und mariner Nahrungsketten im Verlauf des Jungpaläozoikums - Eine Pilotstudie

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5216228
 
Mit dem schnellen Ansteigen der terrestrischen Biomasse im Verlauf des Jungpaläozoikums änderten sich wichtige Fluß- und Reservoirgrößen des Stickstoff- und Phosphorkreislaufs. Dies führte wahrscheinlich zu einem veränderten Nährstoffangebot im ozeanischen Ökosystem. Strittig ist, ob es zu einer Erhöhung oder Erniedrigung der bioverfügbaren Stickstoff- und Phosphorkonzentrationen kam. Diese stetige Änderung, darüber hinaus kurzfristigere Variationen und die Evolution der marinen Nahrungskette vom Devon bis in das Perm sollen anhand von Stickstoffisotopenverhältnissen organischen Materials rekonstruiert werden. Dazu wird die Aussagekraft der d15N-Werte körperlich erhaltener, damals koexistierender Phytoplanktonten und Konsumenten mit dem Mischsignal des Gesamtgesteins kombiniert. Grundlegende methodische Voruntersuchungen werden im ersten Schritt zeigen, auf welche Parameter bei der Auswahl geeigneten Materials zu achten ist und ob teils auf vorhandenes Material zurückgegriffen werden kann. Nachfolgend soll im zweiten Schritt die Evolution des Nährstoffhaushaltes und damit verbunden der Nahrungskette im Ozean über das Jungpaläozoikum hin untersucht werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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