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Kontinuierliche CVD-Beschichtung und Oberflächenfunktionalisierung endloser Verstärkungsfasern zur Herstellung transluzenter Glaskomposit-Werkstoffe
Antragsteller
Professor Dr. Werner Goedel, seit 2/2005
Fachliche Zuordnung
Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5216294
Es existiert eine Familie von Hochleistungswerkstoffen auf der Basis von fehlertoleranten, faserverstärkten Gläsern, Glaskeramiken und Keramiken. Diese Komposite sind jedoch undurchsichtig. Es ist daher beabsichtigt, optisch transparente oder zumindest transluzente, faserverstärkte Verbundwerkstoffe auf Glasbasis zu entwickeln, die einerseits eine für die Anwendungsfälle in der Architektur, im wissenschaftlichen Gerätebau oder als Sensoren ausreichend hohe Bruchfestigkeit und Brucharbeit aufweisen, aber gleichzeitig die optischen Eigenschaften der Glasmatrix weitgehend beibehalten. Gleichzeitig besteht das Ziel darin, daß die Kompositwerkstoffe bei hoher Temperatur zumindest über einen kurzen Zeitraum mechanisch stabil bleiben. Möglich wird dadurch eine zusätzliche Anwendung für Brandschutzaufgaben. Die Aufgabe wird im Forschungsverbund dadurch gelöst, daß die antragstellenden Partner vier verschiedene amorphe oxidische Fasern mit ebenfalls amorphen oxidischen Matrizes kombinieren, die in der Brechzahl und der thermischen Dehnung weitgehend angepaßt sind. Als Zwischenschichten sollen nichtoxidische und oxidische Materialien Verwendung finden. Es wird der komplette technologische Prozeß mit verschiedensten Varianten paralleler Analyse der stofflichen und verfahrenstechnischen Parameter durchfahren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Günter Marx, bis 2/2005 (†)