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Molekularbiologische Untersuchungen differentieller Expression antimikrobieller Peptide der Haut und an ihrer Induktion beteiligter Signalmoleküle und Mechanismen

Subject Area Dermatology
Term from 1999 to 2003
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5216762
 
Die Identifikation und Charakterisierung der Genexpression des humanen ß-Defensins 2 ("hBD2") in Keratinozyten menschlicher Haut durch unsere Arbeitsgruppe hat gezeigt, daß die induzierbare Produktion gewisser antimikrobieller Peptide neben der konstitutiven Produktion anderer antimikrobieller Peptide ein weiterer Mechanismus der Haut ist, den Gesamtorganismus vor schädlichen mikrobiellen Organismen der Außenwelt zu schützen. Um den Mechanismus dieser Schutzfunktion besser zu verstehen, sollen 1. die Transkriptionsfaktoren und Promoterstrukturen identifiziert und funktionell untersucht werden, die bei der Aktivierung des HBD2-Gens (und weiterer induzierbarer antimikrobieller Peptide) durch Mikroorganismen eine Rolle spielen; 2. die Moleküle (Rezeptoren) der Haut identifiziert werden, die die Gegenwart von (pathogenen und apathogenen) Mikroorganismen auf der Hautoberfläche erkennen und die Produktion von HBD2 und anderer transkriptionell regulierter antimikrobieller Peptide veranlassen; 3. Untersuchungen der Unterschiede in der Genexpression humaner epidermaler Keratinozyten nach Stimulierungen mit unterschiedlichen Mikroorganismen sollen weitere Hinweise auf die Mechanismen der Unterscheidungsfähigkeit der antimikrobiellen Abwehr zwischen verschiedenen Klassen von Mikroorganismen liefern. Dabei sollen differentiell induzierte antimikrobielle Peptide sowie weitere, differentiell exprimierte Proteine identifiziert werden. Die Identifikation des gesamten Spektrums antimikrobieller Peptide der Haut sowie der Signalstrukturen (angefangen bei den Rezeptoren, die die Gegenwart von Mikroorganismen signalisieren), die an der Regulation ihrer Genexpression beteiligt sind, ist wichtig für das Verständnis und die Verbesserung der Behandlung kutaner Infektionen wie sie z.B. verstärkt bei Erkrankungen, wie dem atopischen Ekzem zu beobachten sind.
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