In-situ-Modifikation ferroelektrischer Domänen in optischen Wellenleitern mit Hilfe der Rasterkraftmikroskopie
Final Report Abstract
Abschließend lässt sich festhalten, dass das Potenzial, Wellenleitung in Ferroelektrika durch Reflexion an einer oder mehreren Domänenwänden zu realisieren, durchaus vorhanden ist. Eine hohe Reflexion könnte insbesondere unter größeren Einfallswinkeln (Totalreflexion) viel versprechend sein, was den Wellenleitungscharakter unterstreicht. Dieser Effekt ist für eine Kombination a-c-Domänen noch verstärkt, das sich hier nebst dem Domänenwandkontrast, auf den wir es hier abgesehen hatten, auch noch ein veritabler dc-Kontrast addiert. Es wurden sehr viele experimentelle Methodiken verwendet und bereitgestellt, um diese Kontraste sichtbar zu machen. Letztlich wurde auch ein Bragg-Experiment initiiert, um diesen Kontrast von einzelnen Domänenwänden zu vermessen. Weiterführende Messungen, die auch eine Publikation dieser letzter Erkenntnisse ermöglicht hätten, sind geplant, bedingen aber eine optimale Probenpräparation und Probenbereitstellung. Dies war in dieser zweiten Förderphase dieses Projektes durch die Nichtbewilligung der präparativ arbeitenden Gruppe Waser nicht gegeben.