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Physiologische Versuche zur Verarbeitung von mechanischen Seitenlinienreizen im Still- und Fließwasser

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5219474
 
Es sollen Versuche zur peripheren und zentralnervösen Verarbeitung von Seitenlinienreizen durchgeführt werden. Bisher fanden derartige Versuche ausschließlich unter Stillwasserbedingungen statt. Für viele Fische entspricht dies nicht den natürlichen Bedingungen, da sie ständig fremd- oder/und eigenerzeugten Wasserbewegungen ausgesetzt sind. Für ein weiteres vertieftes Verständnis der peripheren und zentralen Physiologie der Seitenlinie sollen deshalb elektrophysiologische Versuche (extra- und intrazelluläre Ableitungen) unter laminaren und turbulenten Fließwasserbedingungen durchgeführt werden. Gereizt wird mit stationär vibrierenden Kugeln (Dipol) sowie mit lateral am Fisch vorbeibewegten Objekten. Mit Hilfe intrazellulärer Ableitungen werden wichtige Informationen über mögliche zentrale Karten sowie über Eingangs- und Ausgangsverbindungen abgeleiteter Seitenlinienkerne (Neurone) gewonnen.Im Rahmen einer Kooperation mit Prof. Dr. S. Coombs (Parmly Hearing Institute, Layola University of Chicago, Chicago, USA) wurden physiologische Untersuchungen zur peripheren und zentralen Seitenlinie durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte 3D Erweiterung inkl. Kamera
3D PIV-System
 
 

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