Project Details
Suche nach magnetischen Feldern komplizierter Topologie in HgMn-Sternen: hochauflösende Spektroskopie der magnetisch empfindlichen FeII-Linien
Applicant
Privatdozentin Dr. Swetlana Hubrig
Subject Area
Astrophysics and Astronomy
Term
from 1999 to 2000
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5219927
Mit dem hochauflösenden Spektrographen Gecko sollen Spektralaufnahmen von einer Reihe der Sterne mit den Häufigkeitsanomalien chemischer Elemente Hg und Mn erhalten werden, um nach Magnetfeldern zu suchen. Eine der fundamentalen Fragen bei der Untersuchung chemisch pekuliarer Sterne ist die nach dem Zusammenhang der Häufigkeitsanomalien bestimmter chemischer Elemente mit der Existenz eines Magnetfeldes. Da man bei HgMn Sternen keine signifikanten longitudinalen Magnetfelder beobachtet, wurden bis vor kurzem diese Sterne als nicht magnetisch betrachtet. Es wurde aber niemals geprüft, ob die Magnetfelder bei HgMn Sternen eine komplizierte Struktur aufweisen, wie z.B. toroidale Struktur oder fleckenartige Felder, die man bei sonnenähnlichen Sternen findet. Die Existenz solcher komplizierten Felder wurde zum ersten Mal bei zwei HgMn Sternen von G. Mathys und S. Hubrig gezeigt. Dabei wurde für die Messungen der Felder die Momenttechnik angewendet. Diese Methode ist aber schwierig, weil das Ergebnis der Messungen sehr empfindlich von der Zahl der blendfreien Spektrallinien im Spektrum abhängt. Um die Anwesenheit solcher Felder bei weiteren HgMn Sternen nachweisen zu können, haben wir vor, die magnetisch empfindlichen Fe IILinien, FeII l6147.7 und FeII l6147.7 zu beobachten.
DFG Programme
Research Grants