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Die Bedeutung der Reise und ihrer Beschreibung in China vom 16. bis zum 19. Jh.

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 1995 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5220318
 
In den Jahrhunderten, in denen die von einer Flut von Reisebeschreibungen begleitete koloniale Expansion westlicher Reiche stattfand, gewann auch in China das Reisen, gemessen am erhaltenen Schrifttum, erheblich an Bedeutung (im Sinne einer kulturellen Sinnaufladung). Die Arbeit versucht eine Analyse der Sinnzuschreibung an das Reisen, wie sie in den Reiseschriften der Literaten des 16.-19. Jh. vollzogen wurde, auf der Basis einer umfassenden literarisch-historischen Bestandsaufnahme der Gattung "Reisebeschreibung". Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem durch den Fall des chinesischen Reiches an die mandschurischen "Barbaren" hervorgebrachten Bruch in der Bewertung des Entdeckungs- oder Aufbruchs-Aspekts des Reisens einerseits, und der nach dieser Zäsur wieder zunehmenden literarischen Gewichtung des komplementären Rückzugs-Aspekt v.a. der Ausflugsreise.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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