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Max Reinhardts Regiebuch zu Arthur Schnitzlers ›Reigen‹. Digitale Präsentation mit Transkription, Übersetzung, Kommentaren und Kontexten
Antragsteller
Professor Dr. Dieter Martin
Fachliche Zuordnung
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Theater- und Medienwissenschaften
Theater- und Medienwissenschaften
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 522135955
Das Projekt zielt darauf, das in der Max Reinhardt-Collection der Binghamton University (State New York) verwahrte Regiebuch zur Uraufführung von Arthur Schnitzlers "Reigen", in das Max Reinhardt im Jahre 1920 handschriftlich seine Inszenierungsideen in Form von Bühnenskizzen, intensiven Hinweisen zur Gestik und Sprechweise sowie Vorgaben zum Einsatz von Licht und Musik eingetragen hat, als Volldigitalisat mit zweisprachiger Transkription (deutsch-englisch) zu veröffentlichen, zu kommentieren und literar- sowie theaterästhetisch auszuwerten. Auf diese Weise soll die kontextgestützte internationale Lesbarkeit eines gleichermaßen rezeptions- wie produktionsästhetisch höchst aufschlussreichen Dokuments erreicht werden. Vereinbart ist eine Kooperation mit der die Archivalie besitzenden Institution, die das vollständige Regiebuch in hochauflösenden Digitalisaten aller Einzelseiten bereitstellen und eine barrierefrei öffentlich zugängliche Projektseite zur Online-Präsentation sämtlicher Arbeitsergebnisse einrichten wird. Der Beitrag der Freiburger Arbeitsgruppe - für den dieser Antrag auf Sachbeihilfe gestellt wird - besteht im Kern in der digitalen Transkription des gedruckten Textes und sämtlicher handschriftlicher Eintragungen, in der (auf einem gemeinsamen Workshop in Binghamton zu diskutierenden) literatur- und theaterwissenschaftlichen Auswertung des Regiebuchs und in der Dokumentation von zeitgenössischen Materialien zu Max Reinhardts Regiekonzept, vor allem aus den 1921 geführten Berliner Gerichtsprozessen zur dortigen Premiere von Schnitzlers Skandalstück.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Professor Dr. Carl Gelderloos; Professor Dr. Neil Christian Pages